Sunday, February 03, 2008

Op Platt: De Seggwies vun de Week

Wat mien Ogen nich seet un mien Hart nich weet dat mookt mi den Kopp nich heet.

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Friday, February 01, 2008

Die Abhandlung stellt Ihnen eine Sonderfeature vor: Südhessischer-Echo-Artikel

Südhessischer-Echo-Artikel
12. Januar 2007

EXTRA! EXTRA! EXTRA!

MORD AN DER TU - STUDENTIN GIBT ALLES ZU

Die Ermittlungen in dem tragischen und viel diskutierten Unfall am Anfang dieses Monats haben eine unerwartete Wendung genommen. Am Dienstag habe sich eine 22-jährige Studentin zum Mord schuldig bekannt, so die Darmstädter Polizei. Sie sitze seit Sonntag in Untersuchungshaft und wurde am Dienstag des Mordes angeklagt. Das Opfer, der Student Andreas Knörzer, starb am 6. Dezember in einem angeblichen Chemielaborunfall an der Technischen Universität Darmstadt. Dank glücklicher Umstände konnte dieses Rätsel aufgeklärt werden.

Es sah lange aus als wäre es nur ein Labormissgeschick, jedoch weckten die außergewöhnlichen Umstände des Todesfalls schnell den Argwohn der Polizei. Man habe zuerst einen Metzgersgang gemacht, teilten die Behörden auf einer Pressekonferenz am Dienstag mit. Die Ermittler hatten irrigerweise einen Chemieprofessor verdächtigt, den Studenten ums Leben gebracht zu haben. Wenn eine Putzfrau nicht gewesen wäre, die zufälligerweise einen Liebesbrief am Tatort fand, hätte die Mörderin noch zu diesem Tag frei herumlaufen können.

Der Brief zusammen mit den widersprüchlichen Angaben der Studentin führte die Polizei zu der Annahme, dass die 22-jährige Frau etwas mit dem Todesfall zu tun hatte. Nach intensiven Verhören habe die Studentin die Tat zugegeben. Das Motiv sei nichts anders als Liebe, so Hans Spiekermann, Sprecher der Polizei. Ein anderer Chemieprofessor und die Studentin unterhielten seit Monaten eine geheime Liebesbeziehung. Dass so eine unschuldige Sache zum Mord führen sollte, hatte wohl niemand ahnen können.

Jedoch als Herr Knörzer von dieser außerehelichen Affäre erfahren habe, habe er versucht den Professor durch Erpressung dazu zu zwingen, ihm Geld und gute Noten zu geben. Die Studentin sei verzweifelt, als sie den Erpressungsbrief im Hause vom Professor fand, und entschied sich schnell danach, Andreas zu beseitigen. Dennoch deute in dieser Phase der Ermittlungen nichts darauf hin, dass der Professor etwas mit der Planung und dem Ablauf des Mordes zu tun habe, erzählt Spiekermann weiter. Die Ermittlungen gehen weiter, und sie werden wahrscheinlich Mitte Februar abgeschlossen.

Die Polizei habe Beweise in Form von elektronischen Dokumenten auf dem Rechner der Studentin gesichert. Auf der Festplatte gebe es viele gefährliche Anweisungen zum Sprengstoffmischen, unter anderem ein Sprengstoff, von dem im Chemielabor Reste gefunden seien. Es wurde dazu eine große Menge raubkopierter linksextremistischer Literatur auf dem Rechner gefunden. Die Studentin könne deswegen erwarten, sowohl des Mordes als auch des Raubkopierens angeklagt zu werden, sagt Spiekermann mit Nachdruck. Die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V.) sowie anderen internationalen Organisationen haben ihren Abscheu über die Tat bekundet.

Als Teil der Polizeiuntersuchung solle eine psychologische Begutachtung der mutmaßlichen Täterin durchgeführt werden. Die Untersuchung wird hoffentlich die Frage beantworten, wie eine scheinbar normale Studentin so ein entsetzliches Verbrechen begehen konnte. Nach ihrem Geständnis befindet sich die Universität im Schockzustand. Viele von den Kommilitonen der Studentin wollen nichts mit der Presse zu tun haben.
Eine Freundin der Täterin berichtet trotzdem "dem Echo": "Ja, ich kann mir zwar vorstellen, dass sie die Täterin ist. Ein normaler Mensch spaziert nicht mit einem ständigen Lächeln auf dem Gesicht herum - das ist ja nicht normal. Sie war immer freundlich, deshalb bin ich sehr erstaunt darüber, wie etwas so schief gehen konnte."

Der Durchbruch der Ermittlungen kam nachdem man es entdeckt habe, dass der zweite Chemieprofessor und Andreas nebeneinander in Wiesbaden wohnten, ließ eine Quelle der Polizei durchsickern. Die Polizei finde es wahrscheinlich, dass das Opfer das Liebespaar irgendwann bei einem Rendezvous erwischt habe. Die Polizei habe auch bei einer Hausdurchsuchung bei dem zweiten Chemieprofessor den Erpressungsbrief gefunden. Dazu stehe die Beweislage so fest, dass es sehr unwahrscheinlich wäre, die Studentin nicht des Mordes überführen zu können.

Es ist manchmal so im Leben, dass des Pudels Kern der Teufel ist.
James Ray Libel (auch bekannt als Herr Verleumdung) berichtet für das Südhessischer Echo.

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